Sie ist die erste Co-Köchin mit Aouyash in der 1. Kochshow „Gib der Natur eine Chance“, eine Meisterin der vegan-, vegetarischen Kochkunst. Uomi Anja Rimbach ist schon so lange auf diesem Weg, und sie setzt es wirklich um, diese Kraft, diese Freundschaft zu diesem Planeten, zu der Natur, zu diesem Körper. Alles in dieser Kraft der Nahrung.
Ihr Geheimrezept: „Kochen macht Spaß, man braucht einfach nur ein bisschen Liebe. Man muss es einfach gerne machen, man muss es mit Freude und Liebe machen, dann schmeckt es auch dementsprechend.“
Viele Menschen können sich nicht vorstellen, dass man ohne Fleisch lecker und vielseitig essen kann. Vegetarisch heißt bei vielen nur Gemüse, Salat und Nudeln ohne etwas dazu, einfach nur Beilagen. Oft wird man gefragt „was isst du denn dann überhaupt noch“ oder „wenn du kommst, dann müssen wir extra für dich kochen“.
Mittlerweile ist die Vielfalt an Produkten in den Märkten sehr groß geworden. Auch die Fleischskandale und Seuchen, mit all dem was man im Fleisch gefunden hat, das hat viele Menschen zum Umdenken und in die Veränderung ihrer Ess-Gewohnheiten gebracht. Auf jeden Fall sind die Menschen offener geworden für etwas Neues, denn Niemand wusste mehr ob das Fleisch voller Pest war oder nicht in der Wurstabteilung. Die Menschen waren auch sehr betroffen, weil so viele Tiere deshalb umgebracht und verbrannt werden mussten.
Die neuen Generationen achten ebenfalls schon viel mehr auf ihr Essen, und wollen oft auch gar kein Fleisch mehr essen. Hier ist es wichtig, dass die Kinder nicht Außenseiter sind und eventuell ihre eigenen Nahrungsmittel mitnehmen und somit dazu stehen, keine Tiere mehr zu essen. In vielen Fällen sind es ja dann die Eltern, die der Ansicht sind, dass Fleisch noch wichtig für die Ernährung wäre. Aber das ist ja nicht der Fall. Durch das vegetarische Essen hat der Mensch viel mehr Energie, weil durch das Verdauen des Fleisches so viel Energie verbraucht wird, denn bis zu 8 Stunden bleibt das Fleisch oft im Magen! Man fühlt sich nach dem Essen nicht müde und hat auch keine Mangelerscheinungen.
Uomi Anja Rimbach: „Wenn ich etwas gegessen habe, dann möchte ich danach auch kraftvoll sein und power haben, ich will glücklich sein. Ich vermisse nichts und will auch gar nichts anderes mehr essen.“
Das ist so gut, wenn man den Kindern diese Vegan-, Vegetarische Küche mitgeben kann, als zu sagen „du beißt gerade in das Auge der Kuh“, denn in den Fleisch-Würstchen ist ja alles drin. Will das jedes Kind? Wenn man den Kindern das bewusst macht, dann würden sie ja schreien, weil sie einfach wissen, sie haben genauso ein Auge. Und genau das ist ja auch, dieses Erfahren, dass die Menschen sich wieder viel besser und leichter fühlen mit einer leichten Nahrung, mit dieser leichten Kost von vegetarisch und vegan.
Die Menschen möchte etwas essen was bekannt ist, denn durch die Vergangenheit ist man programmiert auf einen bestimmten Geschmack, auf das was einem lecker schmeckt oder auch nicht. Daher ist es gut, dass es auch Bratwürstchen gibt, die vegetarisch sind und auch lecker schmecken. So muss nicht auf das Grillen verzichtet werden, was ja oft auch ein wundervolles Gemeinschaftserlebnis ist.
Die Gerichte können sehr vielfältig sein, da muss es nicht ständig das Gleiche zum Essen geben. Die meisten Rezepte sind so einfach, da braucht es auch keine große Kochschule und Kochkunst, das können wirklich Kinder kochen. Diese Rezepte zu kochen machen wirklich Spaß!
Eine der Vorspeisen ist der „Vegane Lachs“. Den echten Lachs haben die Menschen sehr gerne gegessen, und dieses Geschmackserlebnis ist auf der DNA immer noch sehr geprägt mit „etwas Besonderes und sehr Geschmackvolles“. Aber es kann komplett vegan hergestellt werden und schmeck genauso. Es riecht mit dem Dill nach Fisch, aber es hat keine Augen und ist von dem echten Lachs im Geschmack und in der Konsistenz nicht zu unterscheiden. Der vegane Lachs ist erfrischend und macht so einen klaren Geist. Man kann frei atmen danach, denn nach einem normalen Lachs kann man nicht atmen, weil der Fisch ja erstickt ist, so wie der aus dem Wasser kommt. Diese Spiegelung ist im Körper nach dem Essen spürbar.
Wenn man schon immer gut und wertvoll gekocht hat, dann dauert das Kochen dieser Gerichte genauso lange. Es gibt Blitz-Rezepte, die sind in einer viertel Stunde zubereitet. Auch der oft zitierten Meinung, dass die veganen und vegetarischen Gerichte mehr Geld kosten und sich nur vermögende Menschen solch einen Einkauf leisten können, kann man nicht zustimmen. Sofern immer schon gute Produkte gekauft wurden gibt es hier keinen Unterschied.
Ebenfalls können Hunde von Anfang an vegetarisch-, vegan ernährt werden, weil sie dann ja nichts anderes kennen. Auch wenn das Welpen-Futter noch mit Fleisch war, so ist eine Umstellung möglich, indem das vegane Futter beigemischt wird und sich das Mischungsverhältnis im Laufe der Zeit immer mehr hin zum vegetarischen verändert. Der Umstellungsprozess dauert einige Wochen. Diese Ernährung ist auch mit Trockenfutter möglich, ohne dass für den Hund etwas extra gekocht werden muss. Es gibt auch hier eine Vielfalt an Trockenfutter und Nassfutter mittlerweile, so dass der Hund Abwechslung bekommt. Wichtig ist darauf zu achten, dass der Hund zusätzlich Jod bekommt, da dieser Stoff in den Nahrungsmitteln für den Hund zu wenig vorkommt. Jod wird jedoch aus genetischer Sicht für den Hund unbedingt noch gebraucht, damit es im gut geht. Es gibt sogar vegane Schweineohren zu kaufen, so dass der Hund etwas für die Zähne zum Beißen hat. So viel hat sich mittlerweile auf dem Tierfuttermarkt getan, weil sich die Menschen dafür interessieren und Abnehmer dafür da sind.